Die Kommission für Menschenrechte und Gleichstellung (HREOC)
veröffentlichte 1997 den Report „Bringing them Home“.
Er belegt, dass Aborigine-Kinder bis in die 1970er Jahre hinein gewaltsam
ihren Familien entrissen wurden, um sie in die „weiße Gesellschaft“ zu assimilieren.
1997 wurde eine Entschädigung von insgesamt $ 63 Millionen
als Wiedergutmachung für das Unrecht der Familientrennung beschlossen.
1999 war davon erst ein Viertel ausgezahlt und der Empfehlung
einen nationalen Fonds einzurichten wurde nicht gefolgt.
Leider muss festgestellt werden, daß insgesamt die nationalen
wie internationalen Engagements und Interessen an Australiens
umstrittenem Verhältnis zu seiner indigenen Bevölkerung
mit dem Ende der Olympiade 2000 in Sydney stark zurückgegangen sind.
a r t a l f a e. V. hat sich im Mai 2002 schriftlich an HREOC
und CERD (Comitee on the Elimination of Racial Discrimination) gewendet,
um den aktuellen Schuldenbetrag in Erfahrung zu bringen.
a r t a l f a e. V. sieht im Einrichten des Europäischen Wiedergutmachungsfonds
nicht zuletzt auch eine längst fällige symbolische TAT,
die, anstatt über Reconciliation (Versöhnung) endlos zu diskutieren,
handelnd an der Basis des entstandenen Unrechts in den Versöhnungsprozess eingreifen will.
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